7. Geburtstag

08. 08. 2024 |||  Früher haben wir in die Geburtstage reingefeiert und ganze Nächte durchgetanzt, meint Herrchen zu erinnern und denkt an Tage in Hamburg, als Freund noch sein Schäferhund und er selbst nicht einmal halb so alt wie heute war. Heute gehen wir am Vorabend schon vor Mitternacht ins Bett und schlafen am Geburtstag selbst ganz normal aus: Rentnerleben.
Heute morgen hat mich allerdings Frauchen geweckt. In unserem Rudel bin ich nämlich inzwischen der absolute Langschläfer! Herrchen ist da mehr der Typ mit der senilen Bettflucht.

Über Whatsapp und E-Mail waren ganz früh schon Geburtstagswünsche für mich eingetrudelt aus Köln und aus Chile, was ich ganz lieb fand.

Den Tag verbringe ich ganz ruhig, sozusagen altersgemäß, auf meinem Lieblingsplatz unter Frauchens Hängematte neben dem Bambuswald. Ein Waldspaziergang im schattigen Rheinbacher Forst und die üblichen Gassigänge im Ort reichen mir an sportlicher Betätigung für heute. Ansonsten: Siesta! Ich muss das trocken warme Wetter nutzen, bevor der Regen wieder kommt und ich nicht vom Rasen einfach ins Haus spazieren  darf.

 

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Heiße Tage

01. 09. 2024  |||  Eigentlich dachte ich, wir bleiben den Sommer über zu Hause, aber immer nur unter oder in der Hängematte liegen war dann doch zu langweilig. Also hat mich mein Rudel ins Auto gepackt und ist mit mir nach Süden gefahren.
Unsere erste Station war ein Hotel in Regensburg, das wir im letzten Jahr schon als Stop-over nach Österreich benutzt haben. Natürlich kannte ich mich sofort wieder aus, wusste wohin ich Gassi gehen muss und in welchen Gastgarten meine Leute wollen.

Am nächsten Tag haben wir Station in Linz gemacht in einer Hotelsuite hoch über den Dächern der Stadt. Die Lage war herrlich, direkt hinter dem Hotel war der kilometerlange, grasgesäumte Wanderweg entlang der Donau, auf dem die Spaziergänge mehr Spaß machen als in den heißen Straßenschluchten der Innenstadt. Einmal haben wir auch Monikas Baugrund besucht und auch dort kenne ich mich immer noch aus!

In den Tagen danach kannte ich erst einmal nichts mehr, weil ich noch nie am Attersee war. Da das Hotel eine eigene Liegewiese und einen eigenen Bootssteg am See hat, habe ich viel Zeit mit meinem Rudel am Wasser verbracht.

Die Ostsee kenne ich ja gut und da renne ich gerne in die Wellen, aber das stille Wasser des Attersees hat mich nicht überzeugt. Ich bin zwar willig bis hüfttief mit ins Wasser gegangen, aber weiter nicht. Nicht einmal, als Frauchen auf einem Stand-Up Paddle Board davon gefahren ist, habe ich versucht, ihr zu folgen; ich habe mich lieber zu Herrchen gelegt und auf ihre Rückkehr gewartet.

Auf der Rückreise waren wir noch in einem sehr hundefreundlichen Hotel in Tübingen; die hatten sogar einen eigenen Napf und eine eigene Decke für mich und haben trotzdem nur halb soviel für mich berechnet wie die Atterseer!

Hatte ich gerade erst durch Frauchen gelernt, was Stand-Up Paddling ist, so hieß es hier plötzlich Stocherkahn fahren. Aber kein Problem, kann ich mir merken. Wie Wissenschaftler gerade herausgefunden haben, kann sich ein intelligenter Hund wie ich über 1000 verschiedene Worte merken!

 

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