Nichts wirklich Neues
4. 2. 2022 ||| Silvester war dieses Jahr im Grunde eine Wiederholung des letzten Jahres mit nur einem Unterschied, letztes Jahr hielten sich alle an das Böllerverbot, in diesem Jahr musste nur eine einzige Famile wie verrückt Raketen in den Himmel jagen. Das Ordnungsamt kam aber nicht, der Spaßvogel war ja eben noch Bürgermeisterkandidat gewesen. Aber sicher wollten sie mich nur an die Knallerei erinnern, damit ich im nächsten Jahr nicht allzu schreckhaft reagiere. ;)
Der Januar blieb dann aber wieder ruhig, einige wenige Besuche in Restaurants, ein paar kleine Reisen, denn Frauchen hatte noch Urlaub, und unheimlich viel Kuscheln und Fellpflege im Haus.
Schmusen ist und bleibt für mich das Größte, nur Zirkus ist vielleicht noch schöner. Inzwischen sind wir bei so vielen Tricks, dass ich fast eine viertel Stunde dafür brauche, und inzwischen darf ich sogar selbst Tricks erfinden und ins Repertoire einschleusen.
Da Monika seit Beginn des Monats Rentnerin ist, sitzt sie nun nicht mehr tagsüber am Rechner im Esszimmer; der Rechner ist auf den Schreibtisch im Souterrain gewandert und sie braucht ihn nur noch ein paar Minuten am Tag, wenn überhaupt.
Heute sind wir in Rech gewesen, aber unsere alte Strecke an der Ahr entlang Richtung Dernau, von der einen Brücke zur anderen und auf der anderen Seite zurück, das geht nicht mehr. Die Wege sind weg, die Weinreben im Tal sind weg, Anderes liegt dort: Schutt, Betonteile, Auto- und Trekkerreifen, Erdreich, Felsbrocken. Wir haben eine kleine Runde im Weinberg oberhalb des Bahnhofs gedreht und gesehen, dass die Gleise im Bahnhof zugeschüttet worden sind, damit dort Fahrzeuge von Arbeitern parken können. Es ist sehr, sehr deprimierend.
Damit das nicht so bleibt, kommt als Letztes ein Foto von einem wunderschönen Sonnenaufgang, den ich mit Frauchen am Strand erlebt habe.